Zu Besuch bei der polnischen Schule in Lesna 

In der ersten Herbstferienwoche, am 14. und 15. Oktober, besuchte Herr Alarcón im Rahmen eines „Erasmus Plus-Vorbereitungsbesuchs“ eine polnische Schule in Leśna, Schlesien. In der kurzen Zeit hatte Herr Alarcón die Gelegenheit, den „Tag der Lehrer“ bzw. „Tag der Nationalen Bildung“ (Dzień Edukacji Narodowej) mitzuerleben, an dem die SchülerInnen eine Veranstaltung für die Lehrer vorbereiten und durchführen. Dabei überreichen sie kleine Geschenke und Urkunden und bieten Unterhaltung in Form von Gesang oder Aufführungen. 

Außerdem lernte Herr Alarcón den Alltag an der polnischen Schule kennen, die eine besondere Struktur im Vergleich zum deutschen Schulsystem hat. Die Schule umfasst Kindergarten, Grundschule und Sekundarstufe bis zum 8. Schuljahr. Je nach den Abschlussprüfungen können die SchülerInnen danach entweder das Abitur anstreben oder eine berufliche Ausbildung beginnen.

Das Treffen diente der Vorbereitung eines gemeinsamen Projekts, das noch in diesem Schuljahr umgesetzt werden soll und von dem SchülerInnen der 8. Klasse profitieren werden.

Ein großes Dankeschön geht an Erasmus Plus für die Finanzierung des Besuchs sowie a die Schulleiterin der polnischen Schule, Emilia Zuziak, und an Patrycja Knapek für diese großartige Gelegenheit.

Active Bodies = Active Minds Seminar in Vilnius, Litauen

Herr Alarcón hatte die Möglichkeit, sich beim Kontaktseminar in Litauen über verschiedene Möglichkeiten zu informieren und auszutauschen, wie man mehr Bewegung im Schulalltag oder in Erasmus-Projekten integrieren kann. Dieses im Rahmen von Erasmus Plus organisierte Seminar mit 60 Teilnehmern aus verschiedenen europäischen Schulen (Spanien, Niederlande, Griechenland, Schweden, Finnland, Polen, Türkei, Litauen, Lettland, Rumänien, Malta, Serbien, Portugal, Österreich, Dänemark und Deutschland) ermöglichte es Herrn Alarcón, Kontakte zu anderen Teilnehmern zu knüpfen, die zur Planung zukünftiger Erasmus-Projekte führen werden. Während des Seminars hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich selbst zu bewegen und als Teil einer Erasmus-Gruppe von mehr als 600Teilnehmern aus 37 Ländern am 5-km-Lauf während des Vilnius-Marathons teilzunehmen.

EU-Austausch: Erstes Vernetzungstreffen des Erasmus+-Konsortiums der ADD

Mainz/Rheinland-Pfalz – Das erste Vernetzungstreffen für der 22 Mitgliedsschulen des ADD-Konsortiums Erasmus+ fand am 7. Juni an der Katholischen Berufsbildenden Schule in Mainz statt. Rund 75 Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Erasmus+-Koordinatorinnen und Koordinatoren, darunter auch Andreas Dilly, Kerstin Bitz und Dr. Paolo Alarcon für unsere Schule, folgten der Einladung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), die für die zentrale Koordinierung des EU-Großprojekts verantwortlich ist. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler erhalten im Programm die Möglichkeit zu unterschiedlichen Austauschbegegnungen in europäischen Partnerländern. 

„In einer Zeit der großen Herausforderungen für die Gesellschaft wirken internationale Begegnungen von Jugendlichen besonders nachhaltig und bereiten sie auf ihre Verantwortung für Europa vor. Vielen Dank an die Schulen für die Kooperation und Ihr beispielhaftes europäisches Engagement“, so begrüßte ADD-Präsident Thomas Linnertz, gemeinsam mit Schulabteilungsleiter Raimund Leibold, die Schulvertreterinnen und -vertreter in der katholischen Berufsbildenden Schule in Mainz. 

Ziel des Treffens war, die Schulen miteinander in Kontakt zu bringen, um den Erfahrungsaustausch über bisher durchgeführten europäischen Aktivitäten zu fördern und wertvolle Tipps weiterzugeben. 

Auf der Tagesordnung standen nach einer Präsentation der einzelnen Schulen in Form einer Plakatausstellung auch Workshops zu dem virtuellen EU-Austauschprogramm „eTwinning“, zur Arbeit des Digitalen Kompetenzzentrums und den Möglichkeiten der Nutzung im Rahmen der Erasmus+-Projekte. 

Wir sind stolz darauf, Teil der Erasmus+-Gemeinschaft zu sein und freuen uns auf weitere innereuropäische Begegnungen im neuen Schuljahr. Damit auch alle Besucherinnen und Besucher der Christian-Erbach-Realschule plus künftig sehen, dass wir zum Konsortium der ADD gehören, wird ein entsprechenden Schild künftig den Eingangsbereich zieren. 

Hintergrund – Erasmus+-Konsortium der ADD

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Besuch aus Frankreich

„Salut et bienvenue“ hieß es für eine Gruppe französischer Schülerinnen der EREA Magda Hollander-Lafon aus Rennes (Bretagne), die vom 17.-21.06.2024 an unserer Schule zu Besuch waren. Die 6 Mädchen und 2 Lehrerinnen (Mme Bachelery und Mme Loyau) erlebten eine abwechslungsreiche Woche mit buntem Programm. An den Vormittagen nahm die Gruppe an verschiedenen Unterrichtsstunden teil. Sie besuchten den Französischunterricht in Klasse 6 und 8, waren aktiv im Englisch- und Deutschunterricht sowie in den Kunststunden der Klasse 5c und beteiligten sich im Sport der 8a. Höhepunkte der Schulwoche war ein Treffen mit Frau Roos und unserem Schulhund Mia sowie das gemeinsame Kochen im Wahlpflichtfach HuS mit der Klasse 6. Hier wurden bretonische Crepes mit Creme Caramel und Brezel mit Spundekäs‘ zubereitet und verköstigt. Eine neue kulinarische Erfahrung für beiden Seiten.

Im Laufe der Woche konnten die Schülerinnen einige Unterschiede zu ihrer französischen Schule feststellen. Besonders überraschend war für die Gruppe der frühe Unterrichtsbeginn (in Frankreich 8.30 Uhr) und das zeitige Unterrichtsende (bei ihnen 17 Uhr). Großes Gefallen fanden die Mädchen an den vielen Spielmöglichkeiten auf unserem Schulhof, die Nutzung von I-Pads für alle SchülerInnen der Schule und der Einsatz von 2 Schulhunden.

Auch die Nachmittage hatten einiges zu bieten. Um den Schülerinnen, die teilweise das erste Mal Zeit außerhalb Frankreichs verbracht haben, unsere schöne Region näher zu bringen, wurden einige Ausflüge unternommen. Neben dem Rheinhessischen Fahrradmuseum in Gau-Algesheim (an der Stelle großen Dank an Clausfriedrich Hassemer für seine Führung), besuchte die Gruppe das Gutenberg-Museum in Mainz und durfte auf der Ringtour (Bingen – Burg Rheinstein – Assmannshausen – Germania – Rüdesheim) das idyllische Mittelrheintal kennenlernen. Zum Abschluss fuhr die Gruppe noch zum Barfußpfad nach Bad Sobernheim, was sich die Mädchen im Vorfeld ausdrücklich gewünscht hatten.  Begleitet wurden die Französinnen von Lehrkräften und SchülerInnen unserer Schule. Besonderer Dank gilt hierfür Frau Hottum, Frau Stephan und Frau Bender, sowie einigen Schülerinnen und Schülern der Klasse 8 (Lily, Nina, Krzysztof, Lina und Victoria).

Der Besuch fand im Rahmen des Programms „Erasmus+“ der Europäischen Union statt und bescherte sowohl den französischen als auch deutschen TeilnehmerInnen eine unvergessliche Woche mit vielen tollen Eindrücken. Nicht zuletzt konnten Kontakte geknüpft werden, die im kommenden Frühjahr bei einem Gegenbesuch in Rennes fortgesetzt und vertieft werden sollen.

Besuch von unserer Partnerschule aus Horovice

30 Schülerinnen und Schüler und drei Lehrkräfte waren im Mai zu Gast 

Schon zwei Jahre war es her, dass Tereza Kalatova mit ihren Kolleginnen und einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern die Partnergemeinde Gau-Algesheim im Allgemeinen und uns als Partnerschule im Besonderen besucht hatte. Nach dem Gegenbesuch im vergangenen Jahr war die Wiedersehensfreude unter den Kolleginnen groß. Das Programm für die gemeinsamen fünf Tage hatte viel „Altbewährtes“, aber auch ein paar neue Highlights zu bieten.  

Die tschechischen und deutschen Jugendlichen verstanden sich gut und konnten sich mithilfe ihrer beeindruckenden Englischkenntnisse auch problemlos verständigen. Gemeinsame Aktionen wie das Erstellen einer Collage, das Legen eines Europapuzzles oder eine Fotochallenge in Mainz in gemischten Gruppen förderten das Miteinander. Ob der Besuch des Mainzer Landtags mit dem Landtagspräsidenten, Herrn Hendrik Hering, die Stadionführung in der Mewa-Arena inklusive Torwandschießen, die Besuche der Rheinwelle und des Fahrradmuseums mit dem Testen sämtlicher fahrbarer Untersätze oder die Traubensaftverkostung im Weingut Rückershäuser: Bei allen gemeinsamen Unternehmungen war der europäische Gedanke spürbar. 

Die Christian-Erbach-Realschule plus bedankt sich, allen voran bei der Verbandsgemeinde, besonders bei dem VG-Bürgermeister Herrn Neuhaus, der Ersten Beigeordneten Frau Kern und bei Frau Hagert für die Unterstützung, aber auch bei der Stadt Gau-Algesheim und unserem „Multitool“ Clausfriedrich Hassemer. Dank Herrn Hassemer und seiner Erfahrung mit europäischen Begegnungen konnte vieles unkompliziert organisiert und arrangiert werden. 

Nicht zuletzt sind wir dankbar, Teil der Erasmus+-Familie sein zu dürfen, denn auf diese Weise ist es uns möglich, mit vielen anderen europäischen Nationen in Kontakt zu treten. Horovice liegt uns durch die im kommenden Jahr zehnjährige Verbundenheit besonders am Herzen, und so freuen sich die verantwortlichen Lehrkräfte, Frau Löhr und Frau Bitz, schon sehr auf die Reise mit einer Schülergruppe in das mittelböhmische Camp am Fluss Berounka im Mai 2025. 

Italienaustausch Caprino Veronese 2024

Zwischen dem 15. und 19. April haben 19 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen an einer Gruppenmobilität in unsere Partnerstadt Caprino-Veronese teilgenommen. Die Jugendlichen wurden von italienischen Gastfamilien empfangen und durften die italienische Kultur hautnah erleben.

Am Dienstag besuchten wir den Monte Baldo und fuhren mit der Seilbahn bis zum Gipfel (ca. 2000 m Höhe). Dort genossen wir nicht nur den wunderschönen Ausblick, sondern erlebten auch die unterschiedliche Landschaft und Temperatur im Vergleich zum Gardasee.

Ein Besuch der Stadt Padua mit der beeindruckenden Basilika di Sant’Antonio, dem Prato della Valle – der mit ca. 90.000 qm nicht nur der größte Platz der Stadt, sondern auch einer der größten innerstädtischen Plätze Europas ist – und der Universität Padua, die eine der ältesten Universitäten Europas ist, brachte den Jugendlichen die Kultur und Geschichte der Region näher.

Abschließend hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an einem typischen italienischen Schultag teilzunehmen. Insbesondere die Länge der Stunden (60 Minuten) und das Doppelstunden-Prinzip waren für viele Teilnehmer eine neue Erfahrung, die unterschiedlich wahrgenommen wurde.

Die Woche war ein großer Erfolg und die positiven Erfahrungen und Rückmeldungen der Jugendlichen, Lehrkräfte und Eltern haben die Entscheidung bestärkt, das Austauschprogramm zu wiederholen. Solche Austausche sind sehr wichtig für die Heranwachsenden, da sie maßgeblich zur persönlichen Entwicklung beitragen. Wir freuen uns auf weitere erfolgreiche Austauschprogramme in der Zukunft.

Wir bedanken uns beim Erasmus+ Konsortium für die finanzielle Unterstützung dieses Vorhabens.

Erfahrungsbericht: Erasmus+ Fortbildung in Helsinki zur Schulentwicklung

Vom 3. bis 10. März fand eine inspirierende Fortbildung im Rahmen des Erasmus+ Programms in Helsinki statt, an der Dr. Alarcon von der Christian Erbach Realschule teilnahm. Diese Fortbildung bot nicht nur Einblicke in das finnische Schulsystem, sondern behandelte auch innovative Bildungsansätze wie phänomenbasiertes Lernen, positive Bildung, STEAM und die Stärkung überfachlicher Kompetenzen.

Dr. Alarcon erhielt die Möglichkeit, das renommierte finnische Schulsystem aus erster Hand kennenzulernen und von den bewährten Praktiken zu lernen, die es zu einem der besten der Welt machen. Insbesondere wurde das Konzept des phänomenbasierten Lernens hervorgehoben, bei dem Schülerinnen und Schüler komplexe Probleme durch interdisziplinäre Herangehensweisen lösen.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der positiven Bildung, die darauf abzielt, das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie zu selbstbewussten, verantwortungsbewussten Individuen zu erziehen. Die Integration von STEAM (Science, Technology, Engineering, Arts, Mathematics) in den Lehrplan wurde als Schlüssel zur Förderung kreativen Denkens und zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt betrachtet.

Während der Fortbildung hatte Dr. Alarcon außerdem die Gelegenheit, Kontakte zu Schulen in Belgien, Spanien, Italien, Frankreich und Portugal zu knüpfen. Diese Partnerschaften eröffnen Möglichkeiten für Schüleraustausche und Job-Shadowing, die einen wichtigen Beitrag zur internationalen Zusammenarbeit und zur Förderung interkultureller Verständigung leisten können.
Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die Dr. Alarcon während dieser Fortbildung gewonnen hat, werden nun als Grundlage genutzt, um die Christian Erbach Realschule weiterzuentwickeln. Durch den Austausch von bewährten Praktiken und die Zusammenarbeit mit Schulen aus verschiedenen Ländern wird nicht nur die Qualität der Bildung verbessert, sondern auch das Verständnis für Vielfalt und interkulturelle Zusammenarbeit gestärkt.

Tschechische Schule zu Gast bei uns

Schülerinnen und Schüler schlossen schnell Freundschaften

Vom 9. bis 13. Mai 2022 war unsere tschechische Austauschschule aus Horovice zu Gast in Gau-Algesheim.

Zehn Schülerinnen und Schüler aus der neunten Jahrgangsstufe begrüßten die Delegation aus Mittelböhmen zusammen mit der Schulleitung, VG-Bürgermeister Benno Neuhaus und dem Vorsitzenden der Gesellschaft für internationale Verständigung, Clausfriedrich Hassemer.

Die folgenden Tage waren geprägt von gemeinsamen Aktivitäten. Eine englische Stadionführung durch die Mainzer Mewa Arena und die anschließende Tour durch die Mainzer Altstadt war für viele der Jugendlichen das Highlight des vielfältigen Programms. Sie lernten aber auch unsere Schule kennen und nahmen an Unterrichtsstunden zum Thema „Nachhaltigkeit“ teil, wurden durch das beschauliche Gau-Algesheim geführt und vergnügten sich auf der berühmten „Ringtour“ auf dem Rhein. Unsere Neuntklässlerinnen und Neuntklässler begleiteten die Tschechinnen und Tschechen zudem in die Rheinwelle und durften sie auch am letzten Tag im Sekt- und Weingut Rückershäuser nach einer Traubensaftverkostung verabschieden. 

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