Es ist geschafft! Seit September 2020 nahmen Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen freiwillig einmal wöchentlich am Nachmittag an der Streitschlichter-Ausbildung teil.
Eine besondere Herausforderung dabei war die zeitweise Schulschließung und der Wechselunterricht. So musste auch dieser Unterricht zum großen Teil digital stattfinden.
„Ich finde es besonders toll, dass die Schülerinnen und Schüler so motiviert waren, dass sie sich freiwillig nach dem digitalen Unterricht nochmal vor das IPad gesetzt haben, um diese Ausbildung zu machen. Davor habe ich Hochachtung“, sagt die Schulsozialarbeiterin Susanne Caspary, die mit den beiden Lehrer*innen Patrick Nierstheimer und Ingrun Geist die Ausbildung durchführt.
Nach der theoretischen schriftlichen, folgte dann eine Woche später die praktische Prüfung. Dabei stellten sich bereits ausgebildete Streitschlichter der Klassenstufen 8 und 9 als Streitende zur Verfügung. „Auch das zeichnet die Streitschlichter aus – sehr viele engagieren sich auch später bei der Ausbildung der neuen Streitschlichter“, so Susanne Caspary.
„Wir waren begeistert, wie gut die Prüflinge die Schlichtungsgespräche geführt haben, und sind sehr stolz auf sie“ schildert Ingrun Geist und Patrick Nierstheimer fügt hinzu: „Und das, obwohl durch die Einschränkungen ein häufiges Üben nicht möglich war und leider auch die Streitschlichterfahrt ausfallen musste. In diesen zwei Tagen werden viele Rollenspiele durchgeführt und die Neuen erhalten wertvolle Tipps von den bereits fertig ausgebildeten Streitschlichtern.“
Am letzten Schultag vor den Sommerferien erhielten die zwölf neuen Streitschlichter ihre Bescheinigung und ergänzen nun das Team.
Herzlichen Glückwunsch!