Wandern für Wasser

Der Rotary Club Ingelheim hat auch in diesem Jahr zur Aktion „Wandern für Wasser“ eingeladen. Dabei können SchülerInnen und Schüler für ein paar Stunden in die Rolle eines Kindes schlüpfen, welches in Ostafrika aufwächst und mindestens einmal täglich eine längere Strecke läuft, um für die Familie an einem Brunnen frisches Wasser zu holen.

Gerne sind wir der Einladung gefolgt. Am 24.09.2024 sind acht Klassen unserer Schule tapfer 8 km weit durch die Ingelheimer Gemarkung gewandert. So viele Kinder und Jugendliche haben noch nie von einer Schule an der Aktion teilgenommen. Eine Großteil der Schülerinnen und Schüler hat dabei in den von Rotary gestellten Rucksäcken sage und schreibe sechs Flaschen Wasser getragen, manche sogar mehr. 

Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang unsere Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, die die Wegstrecke fantastisch gemeistert haben. Und es war schön zu sehen, dass sich die Gruppen der 5., 6. und 8. Klassen auch munter durchmischten. Es wurden Kastanien und Nüsse gesammelt und den LKW gewunken, die mit lautem Gehupe zurückgrüßten. Es wurde ein Brunnen am Rhein gezeigt, und am Wasserwerk konnte man nicht nur hinter die Kulissen schauen, sondern sich auch mit Brezeln, Saftschorlen und den weltbesten Äpfeln stärken. 

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Rotary Club Ingelheim für die Organisation dieser schönen Aktion und freuen uns bereits auf die Teilnahme im nächsten Schuljahr!

Bereichernde Erfahrungen außerhalb des Schulgeländes

Im vergangenen Schuljahr wurde von damaligen Zehnklässlern vermehrt der Wunsch geäußert, den Religionsunterricht zu öffnen und nicht ausschließlich auf das Schulgebäude zu begrenzen. Nach gemeinsamen Überlegungen verfestigte sich die Idee, den fußläufig erreichbaren Albertusstift, ein Seniorenheim mit rund 100 Bewohnern, bezüglich regelmäßiger Besuche anzufragen. Von Seiten des Albertusstiftes wurde diese Initiative von Anfang an sehr gefördert, doch leider konnte dieses Vorhaben wegen organisatorischen Gründen damals noch nicht in den regulären Unterricht integriert werden. Trotzdem besuchten zwei Zehnklässlerinnen in regelmäßigen Abständen nachmittags freiwillig jeweils eine zugeordnete Bewohnerin. Bestärkt von den von diesen Schülerinnen gemachten lohnenden Erfahrungen und den ebenfalls als sehr positiv empfundenen Rückmeldungen seitens des Albertusstiftes, wurde nach Lösungen für das neue Schuljahr gesucht.

Die Schulleitung verlegte die Religionsstunden für die 10. Klassen in diesem Schuljahr einfachgehend um zwei Stunden nach vorne, so dass die Besuchszeiten nunmehr nicht mehr mit dem Mittagessen im Albertusstift kollidieren. Zu Beginn des Schuljahres informierte Herr Osterried, der Religionslehrer, seinen Kurs über das Vorhaben und stieß dabei auf breite Zustimmung für dieses Projekt.

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Active Bodies = Active Minds Seminar in Vilnius, Litauen

Herr Alarcón hatte die Möglichkeit, sich beim Kontaktseminar in Litauen über verschiedene Möglichkeiten zu informieren und auszutauschen, wie man mehr Bewegung im Schulalltag oder in Erasmus-Projekten integrieren kann. Dieses im Rahmen von Erasmus Plus organisierte Seminar mit 60 Teilnehmern aus verschiedenen europäischen Schulen (Spanien, Niederlande, Griechenland, Schweden, Finnland, Polen, Türkei, Litauen, Lettland, Rumänien, Malta, Serbien, Portugal, Österreich, Dänemark und Deutschland) ermöglichte es Herrn Alarcón, Kontakte zu anderen Teilnehmern zu knüpfen, die zur Planung zukünftiger Erasmus-Projekte führen werden. Während des Seminars hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich selbst zu bewegen und als Teil einer Erasmus-Gruppe von mehr als 600Teilnehmern aus 37 Ländern am 5-km-Lauf während des Vilnius-Marathons teilzunehmen.

EASI-Aktionstag 2024 in Bingen

Alle 6. Klassen der CERS+ waren wieder mit Begeisterung dabei

Am 4. September machten sich die Klassen 6a-6d auf den Weg nach Bingen, um auf dem EASI-Aktionstag verschiedenste Freizeitgestaltungsmöglichkeiten kennenzulernen. 

Ob Freiwillige Feuerwehr oder American Football, Schach oder Quidditch, Kickboxen oder Modellflugbau: Die Mädchen und Jungen konnten sich ausprobieren, Fragen stellen, mitmachen. Und selbst die größten Sportmuffel zogen die Socken aus, um sich auf der Judomatte herumzukugeln, oder griffen zum Badmintonschläger. Erlebnis, Aktion, Spaß, Information! Der Name des Tages war Programm. Das Ziel der Veranstalter (AG Suchtprävention) ist gleichermaßen simpel wie lobenswert: Die Kinder erfahren auf diesem Weg mehr über sich selbst, ihre Stärken und ihre Grenzen. Gemäß dem Motto „Kinder und Jugendliche stark machen“ brauchen starke Kinder und Jugendliche keine Suchtmittel und können eher NEIN zu Drogen und Gewalt sagen.

Einige unserer Schülerinnen und Schüler fanden auf diese Weise ein neues Wunsch-Hobby, und alle waren sich einig: Das war ein gelungener Tag, an dem unsere Schule dankenswerter Weise jedes Jahr teilnehmen darf. Mit neuen Softbällen und Frisbeescheiben als Mitgebsel und jeder Menge Eindrücke im Gepäck gingen Schülerschaft wie Lehrkräfte gut gelaunt ins Wochenende. Unser Dank gilt an die AG Suchtprävention, dass wir wie in den letztem Jahren schon zusammen mit den Binger Schulen teilnehmen durften. Wir kommen sehr gerne wieder!

Gelungene Einschulung von 74 neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern

Der 26. August war für 74 Mädchen und Jungen der erste Schultag an der Christian-Erbach-Realschule plus. 

Um den neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern etwas die Aufregung vor dem Start an der neuen Schule zu nehmen, hatten diese schon vor den Sommerferien ihre Klassenlehrkräfte und zukünftigen Klassen im Rahmen des Schulfestes kennen lernen können. Nichtsdestotrotz waren an diesem Tag eine gewisse Anspannung und Unsicherheit, aber auch eine ordentliche Portion Vorfreude und Neugier auf das neue schulische Kapitel bei den ehemaligen Grundschülerinnen und Grundschülern zu verspüren. 

Nach einer ersten gemeinsam verbrachten Doppelstunde feierten die neuen Mitglieder der Schulgemeinschaft zusammen mit den Klassenleitungen, ihren Eltern, Geschwistern und Verwandten eine konfessionsübergreifende Andacht in der katholischen Pfarrkirche St. Cosmas und Damian. Herr Geiß, Religionslehrer an der Christian-Erbach-Realschule plus, ging in einer kurzen Ansprache darauf ein, dass sich die Neuankömmlinge an unserer Schule geborgen fühlen sollen. „Von Gottes schützender Hand“, die den Menschen versprochen wird, ist in der Bibel die Rede, und dieses Motto zog sich in Wort und Lied durch die liebevoll vorbereitete Andacht. Neben Herrn Geiß waren Frau Hoffmann, Herr Krämer und Herr Osterried daran beteiligt gewesen. Außerdem wurden die Fünftklässler von ihren Patinnen und Paten aus den 9. Klassen mit positiven Gedanken und guten Wünschen bedacht. Auch Herr Dilly, der Schulleiter, begrüßte die Kinder und ihre Eltern an der Schule und hieß sie herzlich willkommen.

An den darauffolgenden Tagen standen in den drei neuen Klassen neben dem weiteren Kennenlernen unter anderem das Erarbeiten von gemeinsamen Klassenregeln sowie die Erkundung des Schulgebäudes in Form einer Schulrallye im Vordergrund. Die Klassenleitungen nahmen sich eine ganze Woche lang Zeit, bevor es der eigentliche Unterricht nach Stundenplan begann.

Das nächste Highlight wird nicht lange auf sich warten lassen, denn die erste Klassenfahrt wird noch vor den Herbstferien stattfinden, damit die Klassengemeinschaften noch mehr gestärkt werden können. 

Besuch der 5a bei der MiMa in Ingelheim

Bereits in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien, besuchte die Klasse 5a die MiMa in Ingelheim. Nach einem gemeinsamen Frühstück im Klassenraum, fuhren wir mit dem Zug nach Ingelheim. Mika Gottschalk begleitete als Pate die Klasse 5a und lud uns zu sich auf den Obsthof Gottschalk ein. Dort bekamen alle Schülerinnen und Schüler einen frisch geernteten Apfel geschenkt. 

Danach gingen wir zur Markthalle Ingelheim, wo die diesjährige Ausstellung zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourcen stattfand. Nach einer kurzen Einführung über verschiedene Müllarten, erfuhren die Schülerinnen und Schüler mehr über Mikroplastik im Ozean, richtige Mülltrennung, Recycling etc. 

Anschließend durften die Kinder zwischen den beiden Workshops „Herstellung von Müllmonstern aus Abfällen“ und „Arbeiten mit Ton“ wählen.  

Wie immer war da Angebot bunt, spielerisch, interaktiv und kreativ!

Meinungen der 5a zur MIMA: 

„Ich fand die Mima heute cool.“ 
„Die Monster-Müllmaschine war lustig, weil man überlegen musste, wo der Müll hinkommt.“
„Ich fand es gut, dass man sich beim Workshop aussuchen durfte, ob man was mit Ton oder ein Müllmonster machen wollte.“
„Das Töpfern fand ich schön, obwohl es schade war, dass man sein Tonkunstwerk nicht mitnehmen durfte.“ 
„Die Ausstellung war genial. Auch die Betreuer dort waren einsame Spitze!“
„Es war toll, dass wir uns noch besser kennengelernt haben.“

EU-Austausch: Erstes Vernetzungstreffen des Erasmus+-Konsortiums der ADD

Mainz/Rheinland-Pfalz – Das erste Vernetzungstreffen für der 22 Mitgliedsschulen des ADD-Konsortiums Erasmus+ fand am 7. Juni an der Katholischen Berufsbildenden Schule in Mainz statt. Rund 75 Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Erasmus+-Koordinatorinnen und Koordinatoren, darunter auch Andreas Dilly, Kerstin Bitz und Dr. Paolo Alarcon für unsere Schule, folgten der Einladung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), die für die zentrale Koordinierung des EU-Großprojekts verantwortlich ist. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler erhalten im Programm die Möglichkeit zu unterschiedlichen Austauschbegegnungen in europäischen Partnerländern. 

„In einer Zeit der großen Herausforderungen für die Gesellschaft wirken internationale Begegnungen von Jugendlichen besonders nachhaltig und bereiten sie auf ihre Verantwortung für Europa vor. Vielen Dank an die Schulen für die Kooperation und Ihr beispielhaftes europäisches Engagement“, so begrüßte ADD-Präsident Thomas Linnertz, gemeinsam mit Schulabteilungsleiter Raimund Leibold, die Schulvertreterinnen und -vertreter in der katholischen Berufsbildenden Schule in Mainz. 

Ziel des Treffens war, die Schulen miteinander in Kontakt zu bringen, um den Erfahrungsaustausch über bisher durchgeführten europäischen Aktivitäten zu fördern und wertvolle Tipps weiterzugeben. 

Auf der Tagesordnung standen nach einer Präsentation der einzelnen Schulen in Form einer Plakatausstellung auch Workshops zu dem virtuellen EU-Austauschprogramm „eTwinning“, zur Arbeit des Digitalen Kompetenzzentrums und den Möglichkeiten der Nutzung im Rahmen der Erasmus+-Projekte. 

Wir sind stolz darauf, Teil der Erasmus+-Gemeinschaft zu sein und freuen uns auf weitere innereuropäische Begegnungen im neuen Schuljahr. Damit auch alle Besucherinnen und Besucher der Christian-Erbach-Realschule plus künftig sehen, dass wir zum Konsortium der ADD gehören, wird ein entsprechenden Schild künftig den Eingangsbereich zieren. 

Hintergrund – Erasmus+-Konsortium der ADD

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