Ruanda-Ausstellung, Spielplatztest und Plakatabgabe
Am ersten richtigen Sommertag des Jahres war die Klasse 5c gemeinsam mit ihrem Sportlehrer Herrn Osterried und ihrer Klassenlehrerin Frau Bitz in Gau-Algesheim unterwegs:
Zunächst besuchte sie die Ausstellung „Blickpunkte Ruanda 2.0 – Ein Einblick in das Land der 1.000 Hügel“ im Haus St. Michael. Höchst anschaulich erzählte Frau Hagel gemeinsam mit ihrem Mann Herrn Frey von der Geschichte des Landes, seinen tierischen Bewohnern und der Digitalisierung, welche die Klasse 5c nachhaltig beeindruckte. Nun wissen die Schülerinnen und Schüler, für wen und was sie sich an „Aktion Tagwerk“ engagieren werden.
Anschließend ging es zum Spielplatz am Graulturm, wo gepicknickt, geklettert und wild geschaukelt wurde. Gegen Ende durfte auch eine kleine Wasserschlacht für besonders erhitzte Gemüter nicht ausbleiben.
Und zu guter Letzt löste die Klasse noch ihr Versprechen ein und gab ihre Buchempfehlungen bei Frau Kruesemer in der Buchhandlung „HerrHolgersson“ ab: Nachdem die Kinder sich eine individuelle Lektüre ausgesucht hatten, wurde von allen eine kleine Bewertung des Buches erstellt. Jedes kleine Büchlein zum Buch wurde auf ein großes Plakat geklebt, das nun im Eingangsbereich der Buchhandlung steht. So kann die junge Kundschaft sich an den Tipps der Klasse 5c orientieren.
Unterwegs in Gau-Algesheim statt schwitzen im Klassenzimmer: Das war eine gute Idee für diesen heißen Sommertag gewesen!
Auch die 5d möchte sich am 28.06.24 an der Aktion „Tagwerk“ beteiligen. Doch wofür wird das erarbeitete Geld verwendet?
Reichlich Bilder und Texte erwarteten uns hier in Gau-Algesheim im Haus St. Michael, wo uns Frau Hagel herzlich begrüßte, sie betreut die Ruanda- Ausstellung „Blickpunkte 2.0“.
Die Ausstellungswände an sich waren informativ, doch erst Frau Hagel ließ durch ihre Geschichten aus Ruanda die Geschichte Ruandas lebendig werden. Wie lebt man in Ruanda heute? Welche Unterstützung können unsere Kinder der 5d für die Kinder aus Ruanda erreichen? Die Kinder waren sehr interessiert, stellten viele Fragen und auch die Lehrkräfte Herr Pfeifer und Frau Hild waren sehr angetan von den vielen Informationen.
Anschaulich erzählte Frau Hagel von den Projekten und zeigte Fotos, was bisher durch die Aktion Tagwerk von den Kindern aus Rheinland- Pfalz für die Kinder aus Ruanda erreicht wurde. So ging die 5d voller Motivation zurück.
Am 16. Juni nahmen Schülerinnen und Schüler der Sportklasse 5b unter Leitung von Herrn Geiss an der 8. Ingelheimer Halbe teil und absolvierten erfolgreich die Distanz von 2000 Metern. Tolle Zeiten, auf die bei zukünftigen Events aufgebaut werden kann.
Am Montagmorgen um 9:45 Uhr haben sich die beiden Klassen 9a und 9c an der Schule getroffen. Um 10:00 haben wir uns auf den Weg nach Belgien gemacht. Untergebracht waren wir im Centerpark de Vossemeren in Lommel. Nach zwei Stunden Fahrt, haben wir eine Pause auf einem Rasthof gemacht und anschließend einen weiteren Stopp bei einem ALDI. Nach der Ankunft in Lommel haben wir unsere Selbstversorgungshäuser bezogen und haben alles eingerichtet. Nach einem abschließenden Rundgang über das Gelände hat jedes Haus für sich gekocht und den Abend ausklingen lassen.
Am Dienstag sind wir gegen 10 Uhr mit dem Bus nach Hasselt gefahren. Nach Ankunft hatten wir 2,5 Stunden Zeit, um uns in Hasselt Lebensmittel etc. zu kaufen. Einige haben sich Klamotten gekauft oder waren eine Kleinigkeit essen. Nach dem Ausflug haben wir Zeit zur freien Verfügung bekommen. Die meisten entschieden sich ins Schwimmbad zu gehen, was wir kostenfrei nutzen konnten.
Mittwoch war ein besonderer und actionreicher Tag.
Wir sind an diesem Tag um 9 Uhr aufgestanden, damit wir vor dem Schwimmbad noch etwas Kleines essen konnten. Wir sollten uns vor den Häusern um 10:30 Uhr versammeln, um dann mit der Klasse für zwei Stunden in das Schwimmbad Aquamundo zu gehen. In dem Schwimmbad gab es viele spannende Dinge wie sehr hohe Rutschen und eine Wildwasserbahn. Als wir dann wieder um 13:00 Uhr bei den Häusern waren, haben wir uns umgezogen und bereit gemacht zum Paintballplatz zu laufen. Das Paintballerlebnis war fast für uns alle eine neue Erfahrung und hat riesigen Spaß gemacht. Wir konnten uns auf dem Platz hinter Steinboxen verstecken, um dann mit unserem Team gegen das andere Team in 4 Runden um den Sieg zu kämpfen. Nach dem Paintball spielen sind wir bei sonnigem Wetter zu unseren Häusern gelaufen. Den restlichen Nachmittag durften wir frei genießen. Wir waren z.B. im Streichelzoo, einkaufen, Tretboot fahren etc. Am Abend haben wir in unseren Häusern gekocht und gegessen. Zum krönenden Abschluss kam Frau Eckes mit ihrem Sohn, mit dem wir auch Zeit verbracht haben.
Am Donnerstag sind wir in die Hauptstadt Belgiens nach Brüssel gefahren. Treffpunkt zur Abfahrt war um 8.15 Uhr. Nach 2 Stunden Fahrt ist eine Reiseleiterin zugestiegen, die uns die Stadt gezeigt hat und uns über die Sehenswürdigkeiten (Atomium, Königshaus, Europaviertel) aufgeklärt hat. Wir haben auch einen Stopp an einem Aussichtspunkt eingelegt, wo man einen tollen Blick auf Brüssel hatte. Nach der Stadtrundfahrt durften wir drei Stunden alleine durch die Stadt laufen. Die Jungs haben es ausgenutzt und sind Essen gegangen und waren bei Nike shoppen. Nach der Rückkehr im Center Park hatten wir wieder Zeit zur freien Verfügung.
Am Abreisetag mussten wir sehr früh aufstehen und die Häuser aufräumen. Nachdem die Lehrer die Zimmer abgenommen haben, sind wir um 10Uhr mit dem Bus nach Gau Algesheim zurückgefahren und waren gegen 15 Uhr wieder zurück an der Schule.
Schon zwei Jahre war es her, dass Tereza Kalatova mit ihren Kolleginnen und einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern die Partnergemeinde Gau-Algesheim im Allgemeinen und uns als Partnerschule im Besonderen besucht hatte. Nach dem Gegenbesuch im vergangenen Jahr war die Wiedersehensfreude unter den Kolleginnen groß. Das Programm für die gemeinsamen fünf Tage hatte viel „Altbewährtes“, aber auch ein paar neue Highlights zu bieten.
Die tschechischen und deutschen Jugendlichen verstanden sich gut und konnten sich mithilfe ihrer beeindruckenden Englischkenntnisse auch problemlos verständigen. Gemeinsame Aktionen wie das Erstellen einer Collage, das Legen eines Europapuzzles oder eine Fotochallenge in Mainz in gemischten Gruppen förderten das Miteinander. Ob der Besuch des Mainzer Landtags mit dem Landtagspräsidenten, Herrn Hendrik Hering, die Stadionführung in der Mewa-Arena inklusive Torwandschießen, die Besuche der Rheinwelle und des Fahrradmuseums mit dem Testen sämtlicher fahrbarer Untersätze oder die Traubensaftverkostung im Weingut Rückershäuser: Bei allen gemeinsamen Unternehmungen war der europäische Gedanke spürbar.
Die Christian-Erbach-Realschule plus bedankt sich, allen voran bei der Verbandsgemeinde, besonders bei dem VG-Bürgermeister Herrn Neuhaus, der Ersten Beigeordneten Frau Kern und bei Frau Hagert für die Unterstützung, aber auch bei der Stadt Gau-Algesheim und unserem „Multitool“ Clausfriedrich Hassemer. Dank Herrn Hassemer und seiner Erfahrung mit europäischen Begegnungen konnte vieles unkompliziert organisiert und arrangiert werden.
Nicht zuletzt sind wir dankbar, Teil der Erasmus+-Familie sein zu dürfen, denn auf diese Weise ist es uns möglich, mit vielen anderen europäischen Nationen in Kontakt zu treten. Horovice liegt uns durch die im kommenden Jahr zehnjährige Verbundenheit besonders am Herzen, und so freuen sich die verantwortlichen Lehrkräfte, Frau Löhr und Frau Bitz, schon sehr auf die Reise mit einer Schülergruppe in das mittelböhmische Camp am Fluss Berounka im Mai 2025.
Zwischen dem 15. und 19. April haben 19 Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen an einer Gruppenmobilität in unsere Partnerstadt Caprino-Veronese teilgenommen. Die Jugendlichen wurden von italienischen Gastfamilien empfangen und durften die italienische Kultur hautnah erleben.
Am Dienstag besuchten wir den Monte Baldo und fuhren mit der Seilbahn bis zum Gipfel (ca. 2000 m Höhe). Dort genossen wir nicht nur den wunderschönen Ausblick, sondern erlebten auch die unterschiedliche Landschaft und Temperatur im Vergleich zum Gardasee.
Ein Besuch der Stadt Padua mit der beeindruckenden Basilika di Sant’Antonio, dem Prato della Valle – der mit ca. 90.000 qm nicht nur der größte Platz der Stadt, sondern auch einer der größten innerstädtischen Plätze Europas ist – und der Universität Padua, die eine der ältesten Universitäten Europas ist, brachte den Jugendlichen die Kultur und Geschichte der Region näher.
Abschließend hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an einem typischen italienischen Schultag teilzunehmen. Insbesondere die Länge der Stunden (60 Minuten) und das Doppelstunden-Prinzip waren für viele Teilnehmer eine neue Erfahrung, die unterschiedlich wahrgenommen wurde.
Die Woche war ein großer Erfolg und die positiven Erfahrungen und Rückmeldungen der Jugendlichen, Lehrkräfte und Eltern haben die Entscheidung bestärkt, das Austauschprogramm zu wiederholen. Solche Austausche sind sehr wichtig für die Heranwachsenden, da sie maßgeblich zur persönlichen Entwicklung beitragen. Wir freuen uns auf weitere erfolgreiche Austauschprogramme in der Zukunft.
Wir bedanken uns beim Erasmus+ Konsortium für die finanzielle Unterstützung dieses Vorhabens.
Wir sind am 29.04.2024 nach Weimar gefahren. Unsere eigentliche Ankunft wäre zwischen 12.00 und 13.00 Uhr in der Gedenkstätte gewesen. Da es eine Vollsperrung auf der Autobahn gab, kamen wir erst gegen 17:30 Uhr an der Jugendherberge an. Wir haben zusammen zu Abend gegessen und danach die Stadt Weimar besucht. Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück in das ehemalige KZ in Buchenwald (auf dem Ettersberg) gefahren. Wir haben uns in drei Gruppen aufgeteilt und sind jeweils mit einer Lehrkraft im Lager rumgelaufen. Uns wurde hierbei sehr vieles erklärt. Als wir mit der Besichtigung fertig waren, sind wir nach Gau-Algesheim gefahren, wo wir gegen 17:00 Uhr wieder ankamen.
Unsere Eindrücke und Meinungen zur Fahrt haben wir auf einer Stellwand im Atrium ausgestellt:
Das biologische und chemische Sachverhalte und Fragestellungen auch nach Schulschluss interessant sein und zum „Tüfteln“ motivieren können, zeigte in den vergangenen 12 Monaten unser Schüler Emil Zernia (Klasse 9b). Der Jugendliche bewarb sich mit seiner Idee eines möglichst ressourcenarmen, antibakteriellen Naturfilters beim Wettbewerb „jugend forscht 2024“ und entwickelte nach dem Unterricht in Eigenregie besagtes Filtersystem.
Emil erreichte mit seiner Entwicklung, einer PET-Flasche, welche schichtenartig mit Bienenwachs, Kiefernholz, Birkenblättern, Moos und Erdnussschalen gefüllt wurde, im Regionalentscheid den 1. Platz und beim Landesentscheid bei der Firma Boehringer Ingelheim den 3. Platz. Mit Hilfe des Filters gelang es ihm (verunreinigtes) Wasser von Ölen und bestimmten Bakterien zu befreien. Besonders stolz ist Emil nach eigenen Aussagen auf die Entdeckung der Nussschalen, die durch ihre faserige Struktur einen wichtigen Bestandteil für seinen Reinigungsfilter darstellen.
Die Fachjury lobte vor allem Emils Motivation sowie den Realitätsbezug seines Projekts, da hierdurch ein großer Beitrag bei potenziellen Wasserknappheiten in Katastrophengebieten geleistet werden kann – und dies ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen.
Wir gratulieren Emil zu dieser herausragenden Leistung und freuen uns, dass er durch sein Forschungsprojekt aufzeigen konnte, dass Naturwissenschaft auch nach 13:00 Uhr Freude bereiten kann.