Poetry Slam im Unterricht

Im Januar kam der Slam Poet Artem Zolotarov zu Besuch in die Klasse 10c. Er erklärte uns, was Poetry Slam ist, wo es herkommt und führte uns seine eigenen Poetry Slam-Texte vor. In dem Workshop hat Artem uns dazu animiert, selbst ein Gedicht zu schreiben und dieses bei Interesse der Klasse vorzutragen. Dabei hat er uns seine Hilfe angeboten und konnte uns viele Tipps geben. Ich glaube, viele meiner Klassenkameradinnen und -kameraden haben ein neues Talent entdeckt. Für mich war es ein interessanter und informativer Workshop und ich habe vieles gelernt. Es war ein rundum gelungener Vormittag mit einem tollen Blick hinter die Kulissen der Poetry Slam-Szene. 

Von Laura Weisel, 10c

Verfasst von Jason Dollmann, 10c:

Wir alle sind gefangen in einer Welt voller Pixel und Code
die uns mit ihren bunten Bildern täglich lockt und anlockt.
Wir haben vergessen, wie es ist draußen zu sein und zu leben
unsere Köpfe sind gefangen in einer virtuellen Welt die uns umgibt.
Wir verbringen Stunden, Tage und Nächte damit uns zu verbinden,
um unser Profilbild und unsere Status-Updates zu aktualisieren.
Wir scrollen durch die Feeds und suchen nach ständiger Bestätigung,
nach Likes, Kommentaren und Followern.
Wir denken das Leben geht so schnell vorbei, aber das tut es nicht wir können es nur nicht sehen weil wir ständig abgelenkt sind. Abgelenkt davon das Leben zu leben.
Wir vergessen, das das Leben mehr ist als nur ein Klick auf einen Button,
dass wir auf der Straße echte Freunde und Familie haben.
Wir vergessen, das das Leben ein Geschenk ist das uns gegeben wurde,
um es zu genießen, zu lieben und zu leben.
Wir müssen aufstehen und aus der Matrix ausbrechen,
unseren Verstand von den Ketten der Social-Media-Abhängigkeit befreien.
Wir müssen uns daran erinnern, wer wir sind und was wirklich wichtig ist,
denn das Leben ist kostbar und es ist unsere Aufgabe, es zu genießen.
Also lass uns die virtuelle Welt hinter uns lassen
unsere Augen öffnen und die Schönheit um uns herum sehen.
Lasst uns den Moment leben und das Leben genießen,
denn es gibt nichts Besseres als das echte Leben.