Am ersten Tag sind wir in Wetzlar angekommen und unser Guide Pascal hat sich bei uns vorgestellt. Als wir aus dem Bus ausgestiegen sind mussten wir unsere Klamotten für diesen Tag in wasserdichte Tonnen packen. Mit dem Bus sind wir dann nach Dorlar gefahren und von dort mit den Kanus losgefahren. Wir sind an diesem Tag 10km gepaddelt und hatten auf dem Weg eine Schleuse, eine Bootsrutsche und eine Um- trage-Station zu passieren. Am Abend haben wir die Zelte aufgebaut und haben zusammen Reis/Geschnetzeltes und Gemüse gekocht.
Am zweiten Tag sind wir von Wetzlar bis nach Solms-Schohleck auch 10km gefahren. Nach der Mittagspause haben Ömer und ich im Kanu die Sitzplätze getauscht, weil Ömer eine heftige Pollenallergie hatte. Nun war ich Steuermann des Kanus. Als wir dann bemerkten, dass wir nur im Zickzack gefahren sind, haben Marc und ich mitten auf der Lahn die Boote getauscht. Die Anlegestelle am Naturcampingplatz in Solms-Schohleck war sehr kompliziert, da wir eine 180° Wendung machen mussten und gegen die Strömung anlegen mussten. Um abends etwas essen zu können, mussten wir nun noch einkaufen gehen. Im Anschluss haben wir gegrillt und ein Lagerfeuer gemacht.
Am dritten Tag sind wir von Solms-Schohleck 20km bis nach Weilburg gepaddelt. An diesem Tag mussten wir zum ersten Mal unsere kompletten Utensilien auf dem Kanu mit transportieren. Das spannendste auf der Fahrt war der größte, heute noch befahrene Schiffstunnel in Deutschland und die zwei Schleusen. Am Abend haben wir, wie jeden Abend, zusammen gekocht und Zelte aufgebaut. Zu essen gab es Spaghetti Bolognese.
Am vierten Tag und somit auch der Abreisetag, sind wir nochmal einen verkürzten Weg von Weilburg bis nach Villmar gefahren. Eigentlich wollten wir 20km bis nach Runkel fahren sind dann nur 14km gepaddelt. Als wir nun in Villmar ankamen, mussten wir die Kanus ausräumen und unsere Klamotten von den wasserdichten Tonnen in unsere Rucksäcke umpacken. Im Anschluss mussten wir noch die Kanus putzen, worauf eigentlich keiner von uns Lust hatte. Als wir dann nach gefühlten Stunden fertig waren, sind wir zum Reisebus gelaufen. Bevor wir aber losgefahren sind hat sich unsere Guide Pascal von uns verabschiedet. Mit zweistündiger Verspätung sind wir müde, aber heile an der Schule angekommen. Trotz großer Anstrengung und mega wenig Zeit zum chillen, war es eine schöne und gelungene Klassenfahrt.