Wie jedes Jahr fand auch diesmal zum Ende der Streitschlichter-Ausbildung für Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen eine zweitägige Ausbildungsfahrt statt. Außer diesen zwölf (einer fehlte leider wegen Krankheit) nahmen auch sehr viele der bereits fertig ausgebildeten Streitschlichter und Streitschlichterinnen der Vorjahre teil.
Mit dem Ausbildungsteam, Frau Caspary und Herrn Nierstheimer, startete die Gruppe aus 35 Schülerinnen und Schüler am Morgen des 15.05.2019 nach Hochspeyer. Das Wetter war sonnig, die Züge pünktlich – was für ein Start! Und die Naturpark-Jugendherberge erwies sich als echter Glücksgriff: modern, hell, freundlich mit einem großen Außenbereich.
Dieser wurde auch gleich genutzt für Kennlernspiele und organisatorische Absprachen.
Da wir erst nach dem Mittagessen unsere Zimmer belegen konnten starteten wir direkt mit der Vorbereitung zur Praktischen Prüfung in Form von Rollenspielen. Dabei übernahmen die fertig ausgebildeten Streitschlichter die Rollen der Streitenden und Beobachter, während die Schülerinnen und Schüler der aktuellen Ausbildungsgruppe die Arbeit als Schlichter üben konnten. Das folgende Feedback-Gespräch half ihnen sicherer zu werden und sie erhielten sehr konstruktive Tipps und Verbesserungsvorschläge.
Hierfür an die Mit-Ausbilder ein ganz großes Lob und ein riesiges DANKESCHÖN!
Diese Rollenspiele wurden auch nach dem Mittagessen, dem Zimmerbezug und der Pause bis zum Abendessen und auch noch danach in immer wieder wechselnden Besetzungen fortgesetzt.
Aber dann war auch mal Schluss und die Teilnehmer konnten die Freizeit genießen. Einige zog es in die Ortsmitte (zum Knabberzeug- und Getränkeshoppen) – da waren einige Höhenmeter zu bewältigen-, andere nutzen den Außenbereich oder machten es sich in ihren Zimmer gemütlich.
Der 2. Tag begann nach dem Frühstück und dem Zimmerräumen mit der theoretischen Prüfung der Ausbildungsgruppe – es wurde uns erzählt, dass einige bis 3 Uhr nachts noch gelernt hatten. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt, alle 12 haben diese bestanden (auch unser Kranker, der nachgeschrieben hat).
Ein letztes Rollenspiel und dann ging es schon wieder Richtung Bahnhof. Auch auf der Rückfahrt klappt das Umsteigen problemlos, auch dank pünktlicher Züge (das muss wirklich mal erwähnt werden!), und wir kamen alle wohlbehalten wieder in Gau-Algesheim an.
Wie jedes Jahr wurde die Fahrt finanzielle unterstützt vom Förderverein, dem Kriminalpräventiven Rat der Verbandsgemeinde Gau-Algesheim, dem Bildungsministerium und der Kreisverwaltung Mainz-Bingen. Dafür bedanken wir uns sehr, denn so waren die Kosten für die Schülerinnen und Schüler sehr gering.