Wie Literatur lebendig wird, zeigte die Autorin Corinna Harder, die am Freitag, den 22. September, zu Gast an unserer Schule war und dem Publikum ihre Black Stories präsentierte. „Sich ein bisschen wie die Kinder der drei ??? fühlen“, so fing Corinna Harder an aus ihrer Jugend zu erzählen. Mit dem Schreiben von Krimis begann sie bereits als Mädchen, das in einem kleinen Ort im Odenwald aufwuchs und sich Geschichten für ihre Freunde ausdachte.
Schnell hatte die sympathische Autorin ihr Publikum in den Bann gezogen: Mal schaurig, mal spannend und manchmal skurril waren die Rätsel, die die Schüler mit Hilfe der Autorin lösten. Der Applaus und Rufe nach noch gefährlicheren und blutigeren Geschichten ließen nicht lange auf sich warten. So präsentierte Frau Harder kurzweilige Storys über einen Unfall, einen Mord im Wald und andere Begebenheiten, die teils ausgedacht waren oder sich tatsächlich ereignet hatten.
Die Freude war groß, als jeder Schüler abschließend mit einer Autogrammkarte sowie einer Black Story zurück in den Klassenraum ging.
Durch den Austausch mit der Autorin erlebten die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen eine besondere Form der Literatur. Daher sind Autorenbegegnungen ein wichtiger Beitrag schulischer Lesekultur und Leseförderung. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen einmal in ihrer Schullaufbahn die Person hinter einem Buch kennen lernen, mit dem Autor/der Autorin ins Gespräch kommen und angeregt werden, selber zu lesen.
Wir bedanken uns beim Pädagogischen Landesinstitut, das uns diese erfolgreiche Lesung ermöglichte.