Im vergangenen Schuljahr wurde von damaligen Zehnklässlern vermehrt der Wunsch geäußert, den Religionsunterricht zu öffnen und nicht ausschließlich auf das Schulgebäude zu begrenzen. Nach gemeinsamen Überlegungen verfestigte sich die Idee, den fußläufig erreichbaren Albertusstift, ein Seniorenheim mit rund 100 Bewohnern, bezüglich regelmäßiger Besuche anzufragen. Von Seiten des Albertusstiftes wurde diese Initiative von Anfang an sehr gefördert, doch leider konnte dieses Vorhaben wegen organisatorischen Gründen damals noch nicht in den regulären Unterricht integriert werden. Trotzdem besuchten zwei Zehnklässlerinnen in regelmäßigen Abständen nachmittags freiwillig jeweils eine zugeordnete Bewohnerin. Bestärkt von den von diesen Schülerinnen gemachten lohnenden Erfahrungen und den ebenfalls als sehr positiv empfundenen Rückmeldungen seitens des Albertusstiftes, wurde nach Lösungen für das neue Schuljahr gesucht.
Die Schulleitung verlegte die Religionsstunden für die 10. Klassen in diesem Schuljahr einfachgehend um zwei Stunden nach vorne, so dass die Besuchszeiten nunmehr nicht mehr mit dem Mittagessen im Albertusstift kollidieren. Zu Beginn des Schuljahres informierte Herr Osterried, der Religionslehrer, seinen Kurs über das Vorhaben und stieß dabei auf breite Zustimmung für dieses Projekt.
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